Großprojekt zur Sicherung des Perimeters
150 MEGAWATT Gesamtleistung besitzen die sechs abgesicherten Solarparks in Portugal.
Ausgangssituation
Meldungen von Einbrüchen in Solarparks und Photovoltaikanlagen weisen darauf hin, dass hier organisierte Banden am Werk sind. Die hohen Wiederbeschaffungskosten und der Ausfall einer gesamten Anlage selbst bei kleinen Mängeln oder Defekten sind hingegen ein großes Problem für den Betreiber. Hinzu kommt die oft kritische Mobil-funk- und Stromnetzverbindung der in der Regel abgelegenen Solarparks als zusätzlichem Risikofaktor.
Technische Umsetzung
Bei der Vor-Ort-Installation wurden entlang der Solarparkumzäunung in regelmäßigen Abständen Kameramasten mit hochauflösenden Dahua-Dome-Videoüberwachungskameras verbaut. Zur Sicherheit, um einen einwandfreien Weiterbetrieb auch bei Netzausfällen und Mikrounterbrechungen zu gewährleisten, wurde jede Dome-Kamera zusätzlich an eine Slat Mikro-USV vom Typ SDC-M 48V DIN2 RS angeschlossen. Dabei spielten neben der ultra-kompakten Bauweise die besonderen funktionalen Vorteile der SDC-M eine wesentliche Rolle.
So das von Slat entwickelte und vollständig getestete Battery Management System, basierend auf einer Lithiumeisen-phosphat-Technologie, das als sicherste Wahl in Sachen Batteriepufferung gilt: kein Risiko eines thermischen Durchgehens, Tiefentladungsschutz, neun Monate Lagerung ohne Wiederaufladung und spezielles Nachhaltigkeitskonzept (zehn Jahre Lebensdauer, blei- und cadmiumfrei sowie 100 Prozent recycelbar).
Darüber hinaus brachten Eigenschaften wie das Ausfiltern elektromagnetischer Störungen, die Versorgung der angeschlossenen Kameras mit konstanter Spannung bei variabel einstellbarer Ausgangsspannung (von -8 bis +13 Prozent) und die Fähigkeit zur Selbst- und Umgebungsdiagnose zusätzliche Vorteile ins Spiel.
Fernüberwachung hilft, Zeit und Kosten einzusparen und Rentabilität zu steigern
Von besonderem Nutzen erwies sich die Kommunikationsfähigkeit der Mikro-USV (über Modbus und Bacnet MS/TP) sowie die Daten-Fernauslesung per serieller RS-485-Verbindung (Systemstatus, verbleibende Backupzeit, Innentemperatur der Mikro-USV und anderes). Via Fernüberwachung war es möglich, Fehlzustände rechtzeitig zu erkennen und Fehlalarme zu vermeiden. Das Wachpersonal konnte bei einer „echten“ Störung rechtzeitig intervenieren und musste bei Fehlalarm nicht zu Wartungseinsätzen vor Ort. Wichtige Faktoren, um Zeit und Kosten einzusparen.